Mykotherapie

Die Vitalpilze gehören zu den ältesten Naturarzneien und haben sich bei vielen Ärzten und Heilpraktikern als ein wichtiges Element einer ganzheitlichen Therapie etabliert. Dank ihrer Inhaltsstoffe und Wirkmechanismen können sie den menschlichen Organismus zur Eigenregulation anregen und die Selbstheilungskräfte aktivieren. Dies konnte in vielen wissenschaftlichen Untersuchungen nachgewiesen werden.
Vitalpilze sind wahre „Tausendsasser“: sie können z. B. bei Volksleiden Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen, Allergien, und auch begleitend bei Krebserkrankungen eingesetzt werden. Sowohl bei der Regulation des Immunsystemes als auch bei Alterungsprozessen werden sie erfolgreich eingesetzt, vor allem, weil sie keine Nebenwirkungen verursachen.

Information und Beratung ist auch über Hotline der
Gesellschaft für Vitalpilzkunde möglich.

Vitalpilze für Kindern und Jugendliche

Meine ersten Erfahrungen mit den Vitalpilzen bei Kindern habe ich vor einigen Jahren gemacht.  Als Hebamme und Heilpraktikerin bin ich immer auf der Suche nach  nebenwirkungsfreie und sehr gut verträgliche Mittel für die Kleinsten von uns. Auch die Behandlung  von Schwangeren und jungen Müttern liegt mir am Herzen.

In der Kinderheilkunde in den westlichen Ländern ist der Einsatz von Vitalpilzen noch nicht sehr bekannt.

Mit dieser kleinen Zusammenstellung möchte ich Ihnen zeigen, wie bei Kindern die Vitalpilze eingesetzt werden können.

Selbstverständlich sollten Sie vor der Behandlung einen ausgebildeten Mykotherapeuten zur Rat ziehen.

Die Einsatzmöglichkeiten bei Kindern können vielfältig sein; und weil Kinder in der Regel – noch – nicht viele oder chronische Erkrankungen haben, ist der Einsatz der Heilpilze relativ einfach.

In meiner Praxis für Kinder  werden hauptsächlich Reishi, Hericium, Cordyzeps, Coriolus , Maitake, Polyporus  und Shiitake eingesetzt etwas seltener Aurikularia und ABM.

Die Vitalpilze werden meist bei folgenden Beschwerden eingesetzt – eine kleine Auswahl-
(selbstverständlich nach Differentialdiagnose- Ausschluss  ernsthafter Erkrankungen!):

  • Verdauungsstörungen (Durchfall, Verstopfung, Blähungen)
  • Immuninstabilität- Erkältungsneigung, Infektanfälligkeit,
  • Schlafstörung (Ein- und Durchschlafprobleme)
  • ADHS, (Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme),  Unruhe
  • Übergewicht, Appetitstörung
  • Entwicklungsprobleme
  • Hautprobleme-  Akneneigung, Neurodermitis, Ekzeme

- Ich kombiniere die Therapie bei Bedarf gerne mit Komplexhomöopathika oder mit anthroposophischen Präparaten. Auch die  Ernährungsberatung ist eine wichtige Säule dabei. -

Vitalpilze bei Kindern

Dosierung und Verabreichung der Vitalpilze

  • die Dosierungen teste ich durch kinesiologischen Test aus- für Kleinkinder  meist über die Mutter
  • ich empfehle die Einnahme langsam, einschleichend zu beginnen, zum Beispiel täglich eine Gabe. Nach 3-4 Tagen erhöhe ich die Dosierung auf täglich  2  Verabreichungen.  Dadurch können anfängliche, eventuell Magen Darm belastende Wirkungen und Erstverschlimmerungen vermieden werden.
  • in den meisten Fällen werden gleichzeitig  2,  aber maximal 3 Heilpilze verordnet, dadurch erreicht  wird  ein Synergieeffekt- die Wirkung der Heilpilze wird positiv verstärkt
  • sie sind problemlos bei der Verabreichung, meistens in Kapselform, bei Kindern, je nach Alter,  eignet sich die Pulverform oder werden die Kapseln geöffnet
  • am aller einfachsten nimmt man sie zu der Mahlzeit ein, bei Kindern eignet sich die vorgeschriebene Menge in Pürees einzumischen (z.B. in Gemüse -  oder Obstpüree)
  • die Dosierung ist meistens 2x eine Messerspitze Menge oder Inhalt einer Kapsel in zwei Portionen – je nach Alter und Körpergewicht, aber auch Zustand des Kindes
  • Dauer der Therapie ist meistens mindestens 6 oder 8 Wochen, da die Heilpilze ihre Wirkungen erst langsam entfalten können.